Godset. Ein jütisches Juwel
Dass eine Location in einer kleineren Stadt liegt, in ihre Gemeinde eingebunden ist und am liebsten lokale Künstler unterstützt, heißt noch lange nicht, dass sie sich mit dem Mittelmaß zufrieden gibt. Ein exzellentes Beispiel dafür ist der Godset Rock Club in der südwestdänischen Hafenstadt Kolding. „Wir sind zwar keine große Gemeinde, aber der Kommunalrat hat uns immer darin unterstützt, Proberäume und einen Liveclub zu schaffen, dessen oberste Maxime Qualität ist“, erläutert Geschäftsführer Christian Haugk für alle Nichteingeweihten. „Der Club wird von einer bunten Truppe aus Ehrenamtlichen und Musikorganisationen betrieben und ist eine tolle Plattform zur Förderung neuer Talente. Andererseits stehen wir aber auch landesweit für professionelle Qualität, und mittlerweile gastieren bei uns auch internationale Künstler. Unsere Kommunalpolitiker schmücken sich bei ihren Wahlkämpfen gern mit unserem Erfolg, deshalb war es selbst in der wirtschaftlich klammen Zeit, als wir den Club renovieren mussten und eine neue PA brauchten, nicht so schwierig, sie zu überzeugen, ins Godset zu investieren.“
Bei der allerersten Demo der V-Serie im Godset wusste Haugk gleich, dass es genau das war, was der Club brauchte. „Unser Ziel war immer, das Godset zu einer der ersten Adressen für Live Acts in Dänemark zu machen, und dazu mussten wir unser Augenmerk vor allem auf die technische Ausstattung richten. Der Erfolg des Godset beruht darauf, dass Qualität immer unser oberstes Ziel war und dass wir nicht bereit waren, in dieser Hinsicht Kompromisse einzugehen. Ich habe das Gefühl, dass d&b diese Werte teilt, die d&b Produkte und das d&b Ethos machen dies ganz klar deutlich.“
Haugk wandte sich an Lars Frederiksen, Geschäftsführer von Alfa Audio, dem d&b Distributor in der Nähe von Aarhus. Frederiksen kennt den Club gut. „Im Godset finden nicht nur alle möglichen Veranstaltungen statt, es gibt auch zehn Proberäume, jeder mit einer eigenen kleinen PA und Aufnahme-Equipment. Übersetzt bedeutet godset >Fracht<, der Club ist ein alter Güterbahnhof an den Docks am Ende des Koldingfjords. 2001 wurde das Gebäude zum Liveclub umgestaltet, dabei wurde der Hauptsaal akustisch optimiert. Das zentrale Dach ist zwar V-förmig, der Sound ist dennoch sehr gut. Im Saal gibt es 700 Stehplätze oder 350 Sitzplätze – Christian richtet sich bei der Bestuhlung meistens nach den Wünschen der Künstler. Die Atmosphäre ist dynamisch und intim zugleich – der Spielort ist sehr wandlungsfähig.“
V8 und V12 Lautsprecher aus der V-Serie werden in einer Rechts-/Links-Konfiguration geflogen, im Tieftonbereich werden sie von V-SUB-Groundstacks unterstützt, während ein J-SUB und ein J-INFRA in der Mitte unterhalb der Bühne stehen.. Für das Monitoring auf der Bühne wurden M4 gewählt und die gesamte Anlage wird mit D12 Verstärkern betrieben. Ein Team von Alfa Audio überwachte die Installation und stand auch , in Sachen Bühnenakustik und PA-Spezifikationen beratend zur Seite.
„In der Konzeptionsphase haben Christian und ich die Holzbalken, die durch den Raum laufen, als echte Herausforderung empfunden“, sagt Frederiksen. „Idealerweise hätten wir die Arrays gern ein wenig höher geflogen, aber wir mussten mit dem Ton unter den Balken durch.. Aber sobald die Lautsprecher installiert waren, haben sich durch die Raumakustik in Kombination mit dem engen Abstrahlwinkel der V-Serie unsere Bedenken als grundlos herausgestellt.“ Frederiksen findet, dass das Godset alles richtig gemacht hat. „Ihr Ansatz ist Kompromisslosigkeit. Die Leute dort arbeiten unermüdlich daran, die beste Qualität zu erzielen, und meiner Meinung nach haben sie einen der bestklingendsten Musikclubs in Dänemark geschaffen, wenn nicht gar den besten.“
Haugk ist mehr als zufrieden mit dem Ablauf der Installation. „Alfa Audio hat uns die ganze Zeit über mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Für mich ist Alfa Audio die perfekte Verkörperung der Werte, für die d&b steht. Wir sind wirklich glücklich mit der Marke, mit der Konfiguration und dem Service.“
Der neurenovierte Club im Jens Holms Vej bietet weiterhin ein volles und abwechslungsreiches Programm, vom Popsänger und Newcomer Christopher über dänischen Modern Jazz mit dem Jan Kaspersen Quintett bis hin zu internationalen Gästen wie The Corrs und Little Feat.