Die beste EM aller Zeiten? Jedenfalls ein würdiger Sieger. Und der Sound von d&b
Im Stil gigantischer Sportbars schossen während der Euro 2008 in 16 Schweizer Städten riesige Videoleinwände mit konzertähnlicher Beschallung wie Pilze aus dem Boden. Bier und Würstchen bieten alle vom Schweizer Bankriesen UBS gesponsorten Public Viewing Areas, zwölf davon spielen allerdings auch klanglich in der Champions League. Als technischen Generalunternehmer für die 16 Veranstaltungsorte hat UBS die Habegger AG beauftragt, einen führenden Schweizer Spezialisten im Bereich Veranstaltungs- und Produktionstechnik. Elias Ruh, Projektleiter der Habegger AG, über die Lage der meisten Arenen im Stadtzentrum: "Die Wahl des Q-Serie-Systems lag für uns auf der Hand. Mit seinen geringen Abmessungen und dem einfachen Rigging ist dieses leichte Line Array die ideale Lösung: der horizontale Abstrahlwinkel von 75° eignet sich perfekt für die Schallbegrenzung in eng bebauten innerstädtischen Bereichen. Dabei entgeht den Fußballfans im Zuschauerbereich kein noch so kleines Detail - wie auch, bei einem maximalen Schalldruck von 139 dB (1 m). Dank der kontrollierten und präzisen Abstrahlung gab es absolut keine Beschwerden durch die Anwohner. Fantastisch." Unterstützt wurde Procon bei seiner Arbeit von 2M Audio, dem Schweizer Vertrieb von d&b, der den Lautsprecherbestand mit zusätzlichen Qs von d&b in Deutschland verstärkte. Für den weitaus größten Einsatzort in Lugano mit entsprechend größerer Leinwand und geforderter Reichweite von mehr als 75 Metern mietete Procon von Yousound in Augsburg J-Serie Systeme. "Auch die J-Serie sorgt für perfekte Schallbegrenzung," erklärt Ruh. "Selbst über die längere Distanz fallen außerhalb der spezifizierten horizontalen 80° die Pegel so schnell ab, dass sich keiner der Anwohner gestört fühlte. Einfach toll." Schokolade, Käse und pünktliche Züge - die Schweizer sind für die saubere Ausführung unterschiedlichster Dinge bekannt. Und für die bekannte Schweizer Maßarbeit steht ihnen nun mit d&b Line Arrays Präzisionsinstrumente zur Verfügung, die der Solidität und Schärfe der Schweizer Offiziersmesser kaum nachstehen. Während Lugano also mit J-Serie Systemen beschallt wurde, kamen in Kreuzlingen, Glarus, La Chaux-de-Fonds, Sion, Nyon, Zug, Thun, Chur, Solothurn, St. Gallen und Buchs SG Systeme der Q-Serie zum Einsatz. Im Ernst-Happel-Stadion dagegen, Österreichs größter Arena und Austragungsort des Endspiels (herzliche Gratulation an Spanien!), erklingen schon seit Jahren d&b Systeme der Ci-Serie. Das aber nur am Rande. Für die Niederlage der deutschen Elf sind sie jedoch nicht verantwortlich.