Die Einführung von d&b NoizCalc auf der Prolight + Sound 2016 in Frankfurt präsentierte einen viel versprechenden Ansatz für das ernstzunehmende Thema der Geräuschimmissionen im Fernfeld bei Open-Air-Veranstaltungen.
Das neue d&b Software-Tool wurde in Zusammenarbeit mit den Lärmberatungs- und Softwareentwicklungsexperten von SoundPLAN entwickelt. NoizCalc ermöglicht Systemdesignern, die Auswirkungen mehrerer kohärent abstrahlender komplexer Quellen, wie beispielsweise d&b Line-Arrays und Subwoofer-Arrays, auf Bereiche außerhalb der Hörerfläche gemäß anerkannter internationaler Normen zu bewerten. Die Software ist eine weitere fundamentale Ergänzung zur Palette der Planungs- und Prognose-Tools für bestehende d&b Systeme.
An speziellen Workstations auf dem Messestand konnten die Besucher sich einen tieferen Einblick sowohl in NoizCalc als auch in die kürzlich eingeführte Dante-fähige DS10 Audio Network Bridge verschaffen. Um die Suche nach dem geeigneten System für die jeweilige Anwendung zu erleichtern, wurden auch das gesamte Lautsprecherspektrum und die d&b Verstärker der neuen Generation gezeigt.
Währenddessen faszinierte die Entstehungsgeschichte von NoizCalc beim PL+S Herstellerforum ein interessiertes Publikum. Die Präsentation von Matthias Christner und Dr. Elena Shabalina von der d&b Entwicklungsabteilung und Jochen Schaal von SoundPLAN zeigte die hohe Flexibilität, die NoizCalc und SoundPLANnoise mitbringen, um lokale Lärmschutzauflagen bei Live-Veranstaltungen zu erfüllen.
Sabina Berloffa, Leiterin des Bereichs Marketing und Produktmanagement bei d&b, erläuterte: "Die Reaktionen auf NoizCalc waren beeindruckend und haben den großen Bedarf nach dieser Technologie deutlich gemacht. Wir wissen schon seit längerem, dass der Umgang mit Geräuschimmissionen im Fernfeld ein wachsendes Problem ist und als anerkannter Hersteller in dieser Branche fühlten wir uns mitverantwortlich, dieses Problem anzugehen. d&b kann auf 35 Jahre Erfahrung mit großen Open-Air-Produktionen und ihren jeweiligen spezifischen Anforderungen zurückblicken. Heute heißt das bemerkenswerte Klangerlebnisse für Zuhörer und Musiker, aber ebenso wichtig ist die Reduzierung der Lärmbelästigung in der Nachbarschaft – davon hängt letztlich die Zukunft von Open-Air-Veranstaltungen ab."